Kaserne: Übrig bleiben Schutthaufen
Der Abbruch der Alfred-Delp-Kaserne ist in vollem Gange, doch er gestaltet sich als Mammutaufgabe: Über 100 verschiedene Materialien müssen entsorgt werden. Wie sich die Arbeiten gestalten.
Donauwörth Die vielen Büsche und Zäune stören die Neugierigen. Mitunter mag man zwar hören, was drinnen, in der Alfred-Delp-Kaserne vor sich geht, doch der Blick in das einst gut bewachte und noch immer verschlossene 30-Hektar-Areal ist versperrt. Der Abriss der alten Gebäude und Bunker auf dem mittlerweile städtischen Gelände indes schreitet recht zügig voran.
Robert Strasser ist als Sachgebietleiter für den Tiefbau in der Donauwörther Stadtverwaltung auch für die Kaserne mit zuständig. Keine Frage, er ist ein viel beschäftigter Mann dieser Tage auf dem Schellenberg. Tieflader räumen den Schutt ab, Abrissbagger zermalmen Betonplatten. Aber sie übernehmen nicht nur das Grobe – auch dünn wirkende Fensterrahmen an den Truppenunterkünften werden säuberlich abgeknipst. Faszinierend, wie filigran Baggerzangen zupacken können. Sie müssen das tun, wie Strasser erklärt: Über 100 Baustoffe müssen einzeln entsorgt werden. Das mache die Arbeit freilich mühsam – so wird beispielsweise in vielen Gebäuden die Wandfarbe innen händisch abgeklopft, weil sie teils Schadstoffe beinhaltet. Auch Asbest wird in große, reißfeste Säcke gefüllt und in den ehemaligen Fahrzeughallen zwischengelagert. Auffällig ist: Auf der Baustelle liegt nichts durcheinander. Ziegel liegen bei Ziegeln, zermalmter Beton bei Beton, Holz auf Holz.
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