Kurzarbeit: Situation entspannt sich etwas, aber keine Entwarnung
Donauwörth (wwi) - Auf der einen Seite verzeichnet die Agentur für Arbeit Donauwörth in Nordschwaben mit 3,1 Prozent (3875 Personen) im Juli weiterhin eine Arbeitslosenquote, die bundesweit mit am niedrigsten ist. Auf der anderen Seite ist laut Agentur-Chefin Claudia Wolfinger die Wirtschaftskrise durchaus in der Region angekommen - wenn auch abgeschwächt. "Anzeichen für eine konjunkturelle Eintrübung sind aber auch hier deutlich vorhanden", so die Behördenleiterin. Die Frühjahrsbelebung sei nur schwach gewesen, bei den Stellenzugängen gebe es viel weniger Bewegung wie 2008 und mittlerweile hätten in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen insgesamt 205 Betriebe für 5915 Beschäftigte Kurzarbeit angemeldet.
Wie viele Personen in den ersten sieben Monaten des Jahres tatsächlich verkürzt arbeiteten, lasse sich aus abrechnungstechnischen Gründen noch nicht sagen. Am meisten Neuanzeigen für Kurzarbeit habe es im März gegeben. Allein in jenem Monat waren es laut Wolfinger 50 Unternehmen mit knapp 1850 Mitarbeitern. Im Juli registrierte die Behörde hier "nur" noch 29 Firmen mit maximal gut 700 Beschäftigten.
Eine gewisse Entspannung dürfte hier schon allein durch die Tatsache eingetreten sein, dass die Firma Valeo in Wemding mit ihrer 1200-köpfigen Belegschaft seit Juni wieder normal arbeitet (wir berichteten).
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