Marxheim und Graisbach: Ein Dorf brennt und Soldaten ertrinken
Plus Dramatisches Kriegsende in Graisbach und in Marxheim mit vielen Toten und hohem Schaden.
Ein letztes Aufbäumen der deutschen Wehrmacht erwartete die anrückende US-Armee vor 75 Jahren an der Donau im Bereich der heutigen Gemeinde Marxheim. Um die Verteidiger mürbe zu machen, bereiteten die Amerikaner den Einmarsch – oder wie es später Bundespräsident Richard von Weizsäcker formulierte – die „Befreiung“ durch Luftangriffe vor. So sollte der 24. April für Graisbach zum Schicksalstag werden.
Tiefflieger kamen gegen 17 Uhr
Offensichtlich waren die im Unterdorf versammelten Soldaten mit ihren Trossfahrzeugen ausgespäht worden. Tiefflieger nahmen gegen 17 Uhr das Dorf ins Visier. Drei Einwohnerinnen kamen ums Leben – eine unmittelbar beim Angriff, zwei starben am Folgetag an den Verletzungen. Als man nach einer halben Stunde die schützenden Keller verlassen konnte, brannte Graisbach lichterloh. 27 Anwesen wurden stark beschädigt oder brannten komplett ab.
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