Mittelständler tagen im Gefängnis
Eine ungewöhnliche Mischung von Themen hat Michael Heilig vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Wirtschaftsdreieck Bayerisch-Schwaben, Mittelfranken und Ostalb Mitgliedern in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim (JVA) präsentiert. Informationen und eine Gefängnisführung durch JVA-Leiter Friedhelm Kirchhoff, die Vorstellung zeitgenössischer Kunst und ein Vortrag über die Geschäftsführerhaftung – das alles ergab einen kurzweiligen Tag.
Eröffnet wurde das Programm mit einem Impulsvortrag über den Fachkräftemangel. Denn laut Verband sind die Zahlen alarmierend: Nach Berechnungen werden bis zum Jahre 2020 in Bayern und in Baden-Württemberg mehrere Hunderttausend Fachkräfte fehlen. Viele Betriebe müssten aus diesem Grund sogar Aufträge ablehnen. Das koste Wachstum in Deutschland und in der Region. Fast drei Viertel der Unternehmen würden nur schwer geeignete Fachkräfte finden. Deshalb setzen die Mittelständler der Pressemitteilung zufolge verstärkt auf unternehmensinterne Ausbildung sowie die Gewinnung von Frauen und älteren Arbeitnehmern – teilweise auch auf ehemalige Strafgefangene.
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