Dem Biber geht es an den Kragen
Auch wenn der Nager nach wie vor unter Naturschutz steht – die Schäden, die er hinterlässt, sind im Landkreis immens. Deshalb soll jetzt was geschehen
Am Umgang mit dem Biber spalten sich die Geister – so war es bisher. Doch in seltener Einigkeit wollen die untere Naturschutzbehörde am Landratsamt, Landwirte, Naturschützer und Jäger gemeinsam etwas gegen die aktuell ungehinderte Ausbreitung des Bibers tun. Mittlerweile leben wohl mindestens 1000 Tiere im Donau-Ries, doch die Zahl ist nur anhand der Biberburgen geschätzt. „Es könnten auch 2000 sein“, sagt der Kreisobmann des Bayernverbandes, Karlheinz Götz. „Auf alle Fälle sind es zu viele und die Schäden sind mittlerweile zu hoch.“
Der gleichen Meinung ist Landrat Stefan Rößle, der alle Protagonisten im Streit im Umgang mit dem Biber an einen Tisch holte. „Wir werden das Bibermanagement anpassen“, sagt Rößle. Denn nicht nur Landwirte sind vom Biberbiss und seinen Bauten betroffen. Kommunen, Privatleute und Wasserwirtschaftsämter melden Schäden. Entschädigt werden aktuell aber nur Landwirte und das auch nicht vollständig. „So kann es nicht weitergehen“, sagt Rößle, der aber auch klar macht, dass der Biber weiterhin als streng geschütztes Tier behandelt wird.
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