Paradies nicht nur für Schmetterlinge
Sind Naturwaldreservate eine nachhaltige Investition oder „rausgeworfenes Geld“? Die Meinungen dazu gehen bei einem Ortstermin im „Schneetal“ auseinander
Wie würden sich unsere Wälder verändern, wenn der Mensch dort nicht mehr eingreifen würde? Um Antworten auf diese Frage zu finden, gibt es sogenannte Naturwaldreservate. „Diese dienen dazu, langfristig zu beobachten, wie sich der Wald entwickelt, wenn man sich raushält“, erklärt Elmar Bernauer, Leiter des Staatsforsten-Betriebs Kaisheim. Er betreut unter anderem das Reservat „Schneetal“ nahe Wemding. Dort trafen sich anlässlich des bayernweiten „Tags der Naturwaldreservate“ unter anderem Vertreter des Naturschutzes und Waldbesitzer. Bei einem Spaziergang konnte sich jeder ein Bild von dem sich selbst überlassenen Forst machen.
Bereits festgestellt hat man, dass in Naturwaldreservaten eine Vielzahl an seltenen Schmetterlingen gefunden werden kann. Allein im „Schneetal“ wurden 230 Arten nachgewiesen. Neben den Auswirkungen auf die Artenvielfalt der Pflanzen und Tierwelt interessiere man sich auch dafür, wie der Wald reagiert, wenn an manchen Stellen Licht fehlt, erläuterte Peter Laube vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen. Wirklich bemerkbar würden sich die Veränderungen jedoch erst in etwa 100 Jahren machen.
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