Skandal: Rumänische Erntehelfer hungerten in Containern
Fünf Euro pro Stunde für Erdbeer-Pflücken: Mit diesem tollen Angebot hat ein Agent mehr als hundert Rumänen nach Oberndorf gelockt. Dass sie aber hier unter "menschenunwürdigen Bedingungen" - wie Kreisrätin Marianne Ach es nennt - "in Containern hausen", tagtäglich zwölf oder 13 Stunden auf dem Feld arbeiten müssen und noch dazu nicht mal ein Drittel des versprochenen Lohnes erhalten, das hatte ihnen niemand gesagt. Auch nicht, dass sie hungrig bei benachbarten Familien um Essen bitten müssen, weil erstmal kein einziger Euro ausbezahlt wurde.
"Es herrschen dort Zustände, die wir seit Beginn mit aller Macht zu bekämpfen versuchen", schildert Bürgermeister Hubert Eberle, der diese Woche schon zum zweiten Mal mit dem Gesundheitsamt vor Ort war, unserer Redaktion. "Manche Dinge haben sich ein bisschen gebessert, von Mindeststandards kann man aber noch nicht sprechen."
Auch Grünen-Kreisrätin Marianne Ach will nicht lockerlassen. Seit sie von der Situation der Erntehelfer in Oberndorf gehört hat, ist sie ständig unterwegs, läuft von Behörde zu Behörde, um zu erfragen, wer etwas gegen die schlechten hygienischen Zustände und gegen die finanzielle Ausbeutung tun kann.
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