Stadt will „alte Hütten“ abreißen: Behörde dagegen
Plus Die Stadt Harburg möchte zwei alte, marode Gebäude entfernen. Behörde stellt sich aber dagegen. Wie der Stadtrat dazu steht.
Der Putz ist grau, bröckelt an vielen Stellen ab, die Fensterstöcke sind morsch und in manches Fenster ist eine Holzplatte geklemmt, weil dahinter die Scheibe kaputt ist. Seit Jahrzehnten modert das Gebäude direkt oberhalb des Harburger Rathauses zwischen dem Steilhang und der Schlossstraße vor sich hin. Diesen Zustand kennt Bürgermeister Wolfgang Kilian, seit er 1990 sein Amt antrat. Das marode Haus gehört der Stadt. Die bekam vor etwa acht Jahren auch noch das direkt oberhalb angebaute kleine Wohnhaus von der Eigentümerin überlassen. Auch dieses wird nicht mehr mehr genutzt. Der Zustand der beiden Bauwerke ist laut Kilian nicht nur außen desolat. Sie seien vom Hang her derart „durchfeuchtet“, dass sie auch mit großem Aufwand nicht bewohnbar gemacht werden könnten: „Nach dem ersten Winter hätten wir wieder Schimmelprobleme.“ Für den Bürgermeister gibt es deshalb nur eine Lösung: den Abriss der beiden Häuser. Doch das Landesamt für Denkmalpflege stellt sich quer.
Ein Schandfleck in der Altstadt
In der Sitzung des Stadtrats am Donnerstagabend spricht Wolfgang Kilian von einem „unendlichen Thema“. Gerne würde er die „alten Hütten“, die einen Schandfleck in der Harburger Altstadt darstellen, rasche entfernen und die Fläche neu gestalten. Der Städteplaner, mit dem die Kommune zusammenarbeitet, habe vorgeschlagen, dort „eine Art Carport“ zu errichten. Natürlich müsste man den steilen Hang sichern. Vielleicht wäre auch neuer Wohnraum möglich. Aber: „So weit sind wir noch nicht.“
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