Hubschrauber meiden Brutwiesen
Bundeswehr schließt in Roth Abkommen mit Vogelschützern. Erste Erfolge sind bereits erkennbar
Wemding/Roth Land auf und ab formieren sich regelmäßig Bürgerinitiativen gegen Fluglärm und sonstige Belastungen durch den Militärbetrieb. Diese Möglichkeit haben die bedrohten Wiesenbrüter im Donau-Ries-Kreis nicht. Die dortigen Brutgebiete bieten seltenen Vogelarten ideale Lebensbedingungen. Die Kampfhubschrauberstaffeln des Heeresstützpunkts Roth schätzen die Simulationsmöglichkeiten im flachen Wiesenterrain um Wemding. Eine neue Vereinbarung soll nun die Belange des Vogelschutzes mit den militärischen Interessen verbinden.
Wiesenbrüterarten wie der Große Bachvogel, die Uferschnepfe und der Kiebitz rangieren regelmäßig auf der Spitzenposition. Das allerdings auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Denn Stress, bedingt durch Mensch und Maschine, Veränderungen im Grundwasserspiegel oder landwirtschaftliche Umgestaltungen der Lebensräume entziehen den Vogelarten mehr und mehr ihre Brutstätten. Doch im Landesbund für Vogelschutz (LBV) und seinem Vorsitzenden Ludwig Sothmann haben die Wiesenbrüter im östlichen Ries einen starken „Lobbyisten“ gefunden. Sothmann weiß, dass seine Schützlinge beim „Kampf Vogel gegen Militärhubschrauber“ zwangsläufig den Kürzeren ziehen müssen.
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