In Wemding gibt es zwei zusätzliche Märkte im Herbst
Fuchsien- und Kräutermarkt sowie der Ostermarkt sind in Wemding Corona zum Opfer gefallen. Dadurch fehlen der Geschäftswelt Einnahmen. So will die Stadt helfen.
Mit dem Fuchsien- und Kräutermarkt sowie dem Ostermarkt sind in Wemding wegen der Corona-Beschränkungen bereits zwei größere Veranstaltungen abgesagt. Auch die geplante Gewerbeschau kann nicht stattfinden. Dadurch entgehen der Geschäftswelt in der Stadt einige Einnahmen. Um dies wenigstens ein Stück weit auszugleichen zu können, will die Kommune im September und im Oktober jeweils einen zusätzlichen Marktsonntag ermöglichen. Dafür hat sich der Stadtrat ausgesprochen.
Was genau geplant ist
Bürgermeister Martin Drexler stellte fest: „Der Marktsonntag hat für den Einzelhandel in Wemding eine große Bedeutung.“ Neben den beiden neuen Terminen stehen heuer auch noch der Martinimarkt (im November) und der Weihnachtsmarkt an.
Um das Gewerbe zu unterstützen und zu verhindern, dass staatliche Fördermittel aus der Städtebauförderung verloren gehen, haben die Räte auch den Projektfonds geändert. Aus diesem Topf waren eigentlich 10000 Euro für die Gewerbeschau vorgesehen. Das Geld wird nun für andere Zwecke verwendet – unter dem Motto „Krisenmanagement Corona für Gewerbe“. So soll es nicht nur im Advent, sondern auch im Sommer eine Wertmarkenaktion der Wemdinger Geschäftswelt geben. An den Ortseingängen wurden Werbebanner („Vor Ort einkaufen und mithelfen“) platziert. Außerdem werden Werbeanzeigen (mit-)finanziert. Der Gewerbeverband muss jeweils einen Anteil von 50 Prozent leisten.
Drexler führte an, dass die staatlichen Corona-Förderprogramme für Gewerbetreibende nur bei Ausgaben griffen, nicht aber bei Einnahmen. Die Stadt wolle alles tun, um dies zu verbessern.
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