Wenn die Rente nicht reicht
Immer mehr Menschen im Landkreis Donau-Ries sind auf Stütze vom Amt angewiesen. Was eine Gewerkschaft deshalb fordert
Immer mehr Menschen im Landkreis Donau-Ries sind neben ihren Altersbezügen auf staatliche Stütze angewiesen. Die Zahl der Empfänger von „Alters-Hartz-IV“ stieg innerhalb von zehn Jahren um 20 Prozent. Gab es im Kreis 2008 noch 752 Bezieher von Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung, so waren es im vergangenen Jahr 905. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Sie beruft sich hierbei auf Angaben des Statistischen Landesamtes. Danach erhielten in ganz Bayern zuletzt rund 125000 Rentner Grundsicherung – 43 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.
Tim Lubecki, Geschäftsführer der NGG-Region Schwaben, sieht den Trend mit Sorge und fordert eine „rentenpolitische Kurskorrektur“. Insbesondere die von der Bundesregierung angekündigte Grundrente müsse rasch angepackt werden, um ein Ausufern der Altersarmut, auch im Landkreis, zu verhindern.
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