Wie Aktion Anker hilft, Barrieren zu überwinden
Im Verein stehen Paten zur Verfügung, die bei Arztbesuchen und mehr helfen
Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede oder fehlendes Wissen über die Strukturen des deutschen Gesundheitssystems können große Hindernisse für Geflüchtete sein. Die Familienpaten des Vereins Aktion Anker Donauwörth erleben das oft in ihrer ehrenamtlichen Arbeit. So können Missverständnisse zwischen Arzt und Patient entstehen, und es herrscht Unklarheit, ob Haus-, Facharzt oder Notaufnahme für die jeweiligen Beschwerden die richtige Anlaufstelle sind. Wann muss ich zum Hausarzt? Wie verhalte ich mich im Notfall? Wie oft gehe ich zum Zahnarzt? Welche Medikamente sollte ich immer im Haus haben? Um solche und andere Fragen zu beantworten, organisierte die Aktion Anker in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Donauwörth einen Informationstag für Geflüchtete und Migranten. Hausärztin Dr. Stefanie Musaeus gab den Teilnehmern aus Syrien, Eritrea, Sierra Leone und Afghanistan hilfreiche Tipps zum deutschen Ärzte- und Gesundheitswesen. „Manchmal helfen auch Hausmittel wie Wadenwickel, aber bei hohem Fieber sollte man unbedingt den Arzt aufsuchen. Am Wochenende gibt es hierfür die Bereitschaftspraxis am Donauwörther Krankenhaus“, so die Allgemeinmedizinerin.
Zahnärztin Dr. Christine Bock zeigte am Zahnmodell, wie wichtig regelmäßiges Zähneputzen ist und warum es sinnvoll ist, auch ohne Beschwerden zweimal jährlich zum Zahnarzt zu gehen. „Einige Krankheiten unseres Körpers können wir nicht verhindern. Aber bei den Zähnen haben wir viele Möglichkeiten, uns gesund zu halten“, appellierte die Zahnärztin an die Teilnehmer.
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