Zeitungsente leidet unter der Schafskälte
Donauwörth l wego l Seit Tagen schon geht Paula Print mit ihrem hellblau-gepunkteten Schal in die Redaktion. Bbrrrrrrr - ertönt es dann immer, wenn die Tür hinter ihr zufällt und sie in Richtung Heizung flattert. Neulich sagt die verfrorene Zeitungsente zum Kollegen: "Ich glaube, ich muss mir bald Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen. Denn es ist schon so kalt. Bald schneit es und dann ist ja schon Weihnachten." Da lacht der Kollege herzlich und klärt Paula, die ein ganz schlechtes Zeitgefühl hat, auf, dass der Sommer ja noch bevorsteht. "Und im Moment ist es nur so frostig, weil wir eine verspätete Schafskälte haben", sagt er.
Eine Schafskälte, aha, denkt sich die skeptische und zugleich neugierige Reporterin, wer kennt sich damit denn aus? Da fällt ihr Wetterexperte Werner Neudeck aus Riedlingen ein. Denn dieser verfolgt mit seiner Messstation täglich die Temperaturen, den Regen und den Wind. "Hallo, leiden Sie auch unter der Schafskälte?", fragt Paula gleich zur Begrüßung. Der Wettermann lacht. "Keine Sorge, liebe Zeitungsente, die ist doch schon am Abklingen. Am Sonntag wird es schon wieder schön warm." Nun ist die Neugier der Ente endgültig geweckt. Es gibt sie also tatsächlich, diese Schafskälte.
"Komm, ich erklär' dir an meinem Monitor, warum es gerade so kühl ist", sagt Neudeck. Paula watschelt ihm hinterher ins Arbeitszimmer und schwingt ihren gefiederten Popo gleich auf den Schreibtisch, um einen besseren Blick zu haben. Eine Karte von Europa taucht auf. Rote und orange und auch grüne Farben vermischen sich. "Hier oben, dort bei London und noch weiter oben bei Oslo und Helsinki, da ist es gerade sehr kalt und windig."
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