Zum 60. Mal eine liebe Tradition gepflegt
In Rain begeht man wieder den Tag des Baumes. Dieses Mal ist ein Quartett am Werk
Immer wenn der Frühling mit seinem frischen Grün und dem Vogelgezwitscher so richtig die Herzen der Menschen erfreut, pflegen die Rainer eine liebe Tradition, den Tag des Baumes. Heuer, bei der wohl 60. Pflanzaktion, pflanzten vier Persönlichkeiten in der Fasanerie in der Nähe des Schützenheims Bäumchen, und zwar zweimal Wildapfel und zweimal Bildbirne.
Die Stadtkapelle intonierte einen flotten Marsch, anschließend begrüßte Bürgermeister Gerhard Martin die vielen Zuschauer und die weiteren Mitwirkenden, nämlich die „Lechfasane“, Kinder des Waldkindergartens, und den Chor der Gebrüder-Lachner-Mittelschule Rain. „Wir wissen um die Bedeutung der Bäume und des Waldes“, erklärte Martin bei der Begrüßung der vielen jungen und erwachsenen Personen, die sich zur Feier des Tages eingefunden hatten. Die Lechauen seien für viele Menschen ein wahres Naherholungsgebiet. Diesseits und jenseits des Lechs beziehe man aus Brunnen Trinkwasser, berichtete das Stadtoberhaupt. Darüber hinaus gehöre der Stadt Rain in den Stadtteilen viel Wald. Dort habe man heuer 500 Bäume gepflanzt. Förster Thomas Lutz, zuständig für das Forstrevier Marxheim und den Rainer Stadtwald, freute sich, „dass wir soeben das Trommeln eines Spechts gehört haben.“ Viele Bürger schätzten bewusst die Ruhe im Wald und machten gerne Spaziergänge in der unberührten Natur. Leider sei zu befürchten, dass Borkenkäfer in zunehmendem Maße die Nadelbäume schädigen. Nach Beiträgen des Chors der Mittelschule und Liedchen der Lechfasane griffen Jörg Biercher, Wolfgang Janson, Walter Lenk und Johann Ruf zur Schaufel. Die Bäumchen standen zwar schon in den Pflanzlöchern, doch die Löcher mussten mit guter Erde aufgefüllt werden. (ma)
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