Auf Spurensuche: Der Schäfflertanz in Donauwörth
Plus Das Brauchtum des Schäfflertanzes geht laut Volkssage auf die Pest zurück. Auch in Donauwörth pflegte die Zunft der Fassmacher einst diesen Reigen.
München und der Schäfflertanz – das sind zwei Begriffe, die zusammen genannt werden. Den Schäfflertanz im Glockenspiel des Neuen Münchner Rathauses täglich um 11 Uhr vormittags lässt sich kaum ein Besucher der Landeshauptstadt entgehen. Nach der Volkssage geht dieser Schäfflertanz auf eine Initiative der Schäffler während der Pest 1517 zurück. Der 1751 in Donauwörth geborene Publizist, Aufklärer und Illuminat Lorenz Hübner spricht in seiner „Beschreibung der Kurbaierischen Haupt- und Residenzstadt München“ von einem Privileg: „Die Schäffler haben ein altes Privilegium, alle sieben Jahre einen sogenannten Schäfflertanz mit vom Buchs umwundenen Reifen, den großen Achter genannt, durch die Straßen der Stadt zu tanzen …“
Seit 1795 – der Schäfflertanz wird am Vorabend der Vermählung des 71-jährigen Kurfürsten Karl Theodor mit der 19-jährigen Erzherzogin Maria Leopoldine von Österreich-Este aufgeführt, die übrigens auf dem Antoni-Berg bei Steppberg ihre letzte Ruhestätte gefunden hat – bekommt der Schäfflertanz einen siebenjährigen Turnus.
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