Häusliche Gewalt vor Gericht: "Er kam nur zum Schlagen, Schlagen und Schlagen"
Plus Ein Donauwörther schlägt seine Ex-Freundin mehrmals, teilweise wegen Kleinigkeiten. Vor Gericht sagen die Betroffenen aus – und sorgen für Verwirrung.
Ohne jegliche Emotionen zu zeigen, sitzt der Angeklagte im Nördlinger Amtsgericht: Dem 47-jährigen Lageristen wird einiges zur Last gelegt. Staatsanwältin Anna Lena Lessmann liest vor: "Dem Angeklagten wird vorgeworfen, der Geschädigten an den Kopf geschlagen zu haben, sie mehrfach an den Armen gepackt zu haben und sie getreten zu haben." Als Beweis dafür gibt es ein Bild eines Hämatoms auf der Stirn der Frau. Dass die Beziehung eskalierte, hat mehrere Gründe.
Der Angeklagte stellt schnell eines klar: "Ich war eigentlich jeden Tag drauf." Ein Gramm Amphetamin und fünf bis zehn Bier pro Tag habe er konsumiert. "Außerdem kam eine halbe Flasche Schnaps noch dazu", schildert er. "Zum Herunterkommen" nahm er das Beruhigungsmittel Diazepam. Dass er seiner ehemaligen Freundin einen Faustschlag gegeben habe, streitet der Angeklagte nicht ab – "Die anderen Sachen stimmen aber alle so nicht." Wie es denn zum Faustschlag gegen die Stirn gekommen sei, möchte die Richterin Eva Dauer wissen. "Ich wollte mir ihr E-Bike ausleihen, sie hat es mir aber verboten", sagt der Donauwörther.
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