Millionenprojekt ist fertig – nun kann ein neues Biotop an der Donau entstehen
Eine breit angelegte Fischwanderhilfe am Donauwörther Wasserkraftwerk ist jetzt fertig. Es handelt sich um ein Millionenprojekt. Warum es so wichtig ist.
Auf den ersten Blick mag man nicht an ein Biotop denken, hier, direkt am Wasserkraftwerk unweit des Kesseldamms in Donauwörth. Das Werk liegt wie ein großer, grauer Betonriegel auf der Donau. Doch genau jener neue Lebensraum für zahlreiche Arten soll dort nebenan wieder entstehen - mit Hilfe des Menschen. "Treppe" trifft es wohl nur zum Teil, was direkt an dem breiten Strom auf einem halben Kilometer für die Fische angelegt wurde. Es ist ein Millionenprojekt. Am Donnerstagvormittag wurde es eingeweiht.
Riesige Störe hatten hier einst ihr natürliches Wandergebiet. Doch die sind längst weg. Der Umgang des Menschen mit der Donau hatte wohl stets zwei Seiten; einerseits war man froh um die Bändigung des Stromes, auch darum, dass Kraftwerke gebaut werden konnten - andererseits bedeuteten diese Eingrenzungen und Riegel am und auf dem Fluss das Aus für wandernde Fischarten. Seit einigen Jahren wird ein Kompromissweg gegangen: Die Bewirtschaftung des Flusses ist nach wie vor gewünscht, die Stromerträge werden händeringend benötigt, gleichzeitig ist mehr Artenschutz, mehr Ökologie, mehr Bewahrung der Schöpfung angesagt. Die neu entstandene Fischwanderhilfe direkt am Wasserkraftwerk der Lechwerke (LEW) nahe dem Kesseldamm soll für mehr Durchgängigkeit des Flusses für die Fische Sorgen.
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