Neue Bahnbrücke gelangt auf Schienen an ihren Platz
Plus Zu ungewöhnlicher Stunde findet bei Donauwörth ein seltenes Baustellen-Ereignis statt. Wie das Verschieben eines 4000-Tonnen-Kolosses gelingt.
Es ist ein traumhafter Sonnenaufgang an diesem kalten Sonntagmorgen. Doch die rund zwei Dutzend Männer, die rund um die Baugrube nahe dem Weiler Binsberg stehen, und eine Reihe von Arbeitern, die sich direkt an dem großen Bauwerk aus Beton aufhalten, registrieren das stimmungsvolle Lichtspiel nur beiläufig. Gebannt blicken sie auf die neue Brücke, auf der die Züge künftig die B25 überqueren. Ein paar eingeweihte Zaungäste sind eigens früh aufgestanden, um einem Ereignis beizuwohnen, das es in dieser Dimension in der Region nur selten zu beobachten gibt: Die rund 4000 Tonnen schwere Konstruktion, die in den vergangenen Monaten direkt neben der Bahnstrecke Donauwörth - Treuchtlingen entstand, wird an die Stelle geschoben, für welche sie bestimmt ist.
"Das ist schon was Besonderes", meint einer der Zuschauer, der seit Jahrzehnten in der Baubranche tätig ist. Für den außenstehenden Betrachter ist die Faszination zunächst freilich nur schwer nachzuvollziehen. Eigentlich passiert in dem von zahlreichen Scheinwerfern beleuchteten Bereich nur ganz wenig. Ab und zu gehen Arbeiter, die orange Jacken tragen, in die Knie, um einen prüfenden Blick unter die Brücke zu werfen, die augenscheinlich über dem Boden schwebt.
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Bis Ende Januar soll die Bahnstrecke wieder funktionsfähig sein. Vom 1. Januar an sollen die Züge wieder fahren.