Im Koffermord-Prozess steht erstmals Donauwörth im Fokus
Plus Zwei Brüder ermorden eine Afghanin und bringen ihre Leiche im Zug nach Donauwörth. Im Prozess zum Koffermord-Fall geht es jetzt um die Ermittlungen der Kripo in Donauwörth.
Ein Spaten und eine Schaufel, deponiert in einer blauen Regentonne inmitten von Unrat, sowie ein schwarzer Koffer auf einem Kleiderschrank: Als die Kripo Dillingen, unterstützt von Kollegen aus Berlin, am 3. August 2021 diese Gegenstände in einem Nordheimer Garten, beziehungsweise in einer Wohnung in der Donauwörther Parkstadt findet, ist die Hoffnung groß, dass es sich um wichtige Beweise im Mordfall Maryam H. handelt. Wie mehrfach berichtet, soll die 34-jährige Afghanin Opfer ihrer beiden Brüder (23 und 27 Jahre alt) geworden sein. Die zwei Männer sollen die junge Frau am 13. Juli 2021 brutal ermordet und in einem Koffer per Bahn nach Donauwörth gebracht haben, wo der Ältere von ihnen damals seinen Wohnsitz hatte. Im derzeit in Berlin laufenden Prozess spielte jetzt Donauwörth die Hauptrolle.
Am Landgericht Berlin läuft derzeit der Prozess gegen die beiden Angeklagten, denen heimtückischer Mord zur Last gelegt wird. Während viele Details der juristischen Aufarbeitung sich auf den eigentlichen Tatort in Berlin beziehen, spielte jetzt am jüngsten Verhandlungstag auch der Nebenschauplatz Donauwörth eine Rolle. Der Chef der Spurensicherung der Kripo Dillingen trat in den Zeugenstand. Er schilderte, was die Ermittler in der Wohnung des älteren Bruders in der Parkstadt vorgefunden haben, und auch, wie sie Haus und Garten seiner Freundin in Nordheim durchsucht haben.
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