
Warum die Metzgerei von St. Johannes schließen musste

Plus Vor Kurzem beschloss die Geschäftsführung der Stiftung St. Johannes die Schließung der Metzgereifiliale in Donauwörth. Das sind die Hintergründe und so geht es weiter.

An der Eingangstüre hängt schon die Verabschiedung. Ende des Jahres ist Schluss, dann ist das Projekt Metzgerei in der Zirgesheimer Straße Geschichte. Die Schließung der Außenstelle der Schlossmetzgerei der Stiftung St. Johannes in Donauwörth reiht sich ein in eine Kette von Filialaufgaben im Fleischerei-Bereich in der Region. Für die Geschäftsführung der kirchlichen Behinderteneinrichtung ist die Entscheidung jedoch alternativlos gewesen. Allerdings: Es gibt auch Lichtblicke.
Ein Schild hängt an der Türe der Metzgereifiliale: Das Team verabschiedet sich - doch in der alten Heimat, am Hauptsitz von St. Johannes im Marxheimer Ortsteil Schweinspoint, gehe es weiter. Das Licht drinnen ist aus an diesem verregneten Nachmittag, die Öffnungszeiten mussten bereits "angepasst" werden, wie es Doreen Paus von der Geschäftsführung ausdrückt. Und dabei ist bereits der Kern getroffen. Auch die traditionsreiche christliche Sozialeinrichtung sucht händeringend Personal - und findet es aktuell kaum. "Wir haben zuletzt immer wieder geschaut, ob wir einen Teil der Mitarbeitenden in Donauwörth arbeiten lassen", erklärt Paus. Letztlich sei es aber kein langfristig gangbarer Weg gewesen, personell zweimal eine halbe Sache zu machen - dann lieber die Konzentration auf einen Standort. "Und das ist nun mal unsere Metzgerei vor Ort, hier, wo wir auch schlachten", ergänzt Geschäftsführer Robert Freiberger und fasst die desolate Lage im Einzelhandel knapp zusammen: "Wir finden einfach kein Verkaufspersonal."
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