Plus Donauwörth ist wieder fahrradfreundlich. Offiziell. Die Wirklichkeit sieht an vielen Stellen anders aus.
Es gibt diese Sache im Leben, die ist all zu menschlich. Das Verhältnis von Anspruch und Wirklichkeit. Donauwörth bekommt einen weiteren Orden ans Revers geheftet, neben Energy Award und Fairtrade Stadt. Das ist zunächst einmal überhaupt nichts Schlechtes. Denn auch wenn eine Kommune für eine Absicht ausgezeichnet würde, dann wäre das in Ordnung. Doch in der Regel sollte sich bei Aushändigung einer solchen Plakette auch etwas Größeres bewegt haben, sonst wäre ihr tatsächlicher Wert doch etwas fraglich. Nun, die Stadt hat in Sachen Radverkehr zwar wohl nicht absolut nichts getan – der große Wurf aber, allem voran in puncto Sicherheit, ist ihr bislang offensichtlich nicht gelungen. Da zeigen andere Kommunen andernorts in Deutschland mehr Mut. Und nicht nur andernorts in Deutschland, sondern auch in unserer Region – bis hin zum kleinen Oberndorf.
Fahrradfreundliches Donauwörth: Stimmen Anspruch und Wirklichkeit überein?
Man muss keine Schutzstreifen anbringen. Man muss das nicht wollen und forcieren. Dann allerdings wäre das Signet "Fahrradfreundlich" irgendwie auch fehl am Platze. Ein Sicherheitsstreifen nur an einer Stelle in der Stadt ohne Einbettung in ein stringentes Netz, das mehr Sicherheit für Radler, Fußgänger und letztlich auch Autofahrerinnen und -fahrer bietet, das wäre auf Dauer nicht mehr als ein Feigenblatt.
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