Beseelter orthodoxer Chorgesang in Mertingen
Plus Das Männerensemble "Anima" kam aus Basel in die Dorfkirche nach Druisheim und bezauberte dort durch Gesänge voller Frieden. Worum es im Einzelnen ging.
Eine stimmungsvolle Konzertstunde in St. Vitus in Druisheim, dem eiskalten Wetter abgetrotzt: Wie in früheren Jahren war das Ensemble Anima, ein reines Männerquartett mit Victor Smirnov (Tenor), Vladimir Matygulin (Tenor, Countertenor), Alexei Buzakin (Bariton), und Alexander Andrianov (basso profundo) zu Gast. Mit orthodoxer Kirchenmusik, komponiert im 18. Und 19. Jahrhundert, mittelalterlichen Chorwerken aus Byzanz und Georgien, russischer und ukrainischer Volksmusik. Das von ehemaligen Absolventen des St. Petersburger Rimski-Korsakow-Konservatoriums gegründete Ensemble kam von einem Konzert in Basel, zu einem „Konzert für den Frieden“.
Und führte schmerzhaft den vielen Besuchern vor Augen, welcher Verlust darin läge, wenn diese (russisch)orthodoxe Kirchenmusik aus unserem Musikhören verbannt würde. Smirnov moderierte kurz, erläuterte die Ursprünge und das Wesen orthodoxen Chorgesangs, der im Beginn monochrom war, besonders aber im 18. Jahrhundert erst durch die Einflüsse italienischer, dann im 19. Jahrhundert deutscher Musik die Mehrstimmigkeit gewann, die nach unserem heutigen Verständnis orthodoxen Kirchengesang ausmacht. Neben Weihrauch, unzähligen brennenden Kerzen vor goldflirrenden Ikonen, tiefster Andacht der Gläubigen.
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