Traumschöne Quartett-Musik mit Malion in Mertingen
Plus Die vier vielfach prämierten Musiker glänzen im Ensemble mit ihren grandiosen Interpretationen. Was das Besondere n ihrem Gastspiel in Mertingen ist.
1981 hat Myroslaw Skoryk ein kleines Stück komponiert, seine „Melodie“, heute das bekannteste klassische Werk der Ukraine. Das Malion-Quartett - Alexander Jussov (erste Geige), Miki Nagahara (zweite Geige), Lilya Tymchyshyn (Viola), Bettina Kessler (Cello), suchte in Kyiw Quartettnoten - hatte doch Vater Jussov, selbst Geiger, dieses Quartett gespielt - und stieß auf Einzelstimmen – und so spielt das Quartett diese Zugabe. Wie in einer Kristallkugel ist das Spiel: traumverloren, zärtlich, subtil-zugewandt, melancholisch. Unglaublich schön …
Es war ein Tag voller Kontraste: Mittags zog sich durch Mertingen ein Megalindwurm des Faschings, begleitet von hämmernden Bässen. Abends in der stillen Schule dann das Kammerkonzert eben jenes Malion-Quartetts, Preisträger des Deutschen Musikrats. Jedes Mitglied ist national wie international prämiert und von hymnischen Kritiken ausgezeichnet. Und doch ist das eigene Erleben dieses Ausnahmeensembles wie eine schmeichelnd nachwirkende körperliche Berührung, die Nähe, Wärme, Intelligenz spüren lässt. Das Spiel gibt eine Ahnung davon, wie intensiv sich die Musiker mit den Werken auseinandersetzen, die sie so hinreißend auf der Bühne leben.
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