Niederschönenfeld investiert heuer deutlich weniger als im Vorjahr
Plus Das meiste Geld fließt in Kinderbetreuung und Schulen, aber auch in Brückensanierung und Grunderwerb. Außerdem spricht Bürgermeister Roßkopf von einem "Lichtblick". Was er damit meint.
Für ein weiteres schwieriges Haushaltsjahr hat der Gemeinderat Niederschönenfeld einstimmig sein Budget geschnürt. Da der Verwaltungshaushalt aus den laufenden Einnahmen nicht ausgeglichen werden konnte, werden ihm nahezu 277.000 Euro aus dem Vermögenshaushalt zugeführt. Eine Erhöhung des Grundsteuer-Hebesatzes von 300 auf 330 Prozent war zur Verbesserung der Situation bereits vorab festgelegt worden. Der Gewerbesteuer-Hebesatz bleibt unverändert bei 380 Prozent, hier werden allerdings nur 200.000 Euro erwartet.
Lichtblick für Bürgermeister Stefan Roßkopf und sein Gremium ist die Förderung des Freistaates Bayern für die Kanalsanierung. Der im Vorjahr erwartete Härtefall-Zuschuss von 870.000 Euro soll nun in Kürze auf dem Gemeindekonto eingehen. Im Haushalt ist zwar vorgesehen, 860.220 Euro in die Rücklage zu legen. Da aber hauptsächlich wegen der ausbleibenden Zahlung 2022 ein Kredit über eine Million Euro aufgenommen worden war, plädierten mehrere Gemeinderäte für eine Sondertilgung. Der Zinssatz sei variabel und liege mittlerweile deutlich über zwei Prozent, bestätigte Bürgermeister Roßkopf, man könne variabel zurückzahlen. Und darüber wünschten sich die Räte eine Diskussion in einer der nächsten Sitzungen, denn der Kredit sei eben wegen der Verzögerung beim Staatszuschuss notwendig geworden. In der Kreide steht die Gemeinde zum Jahresanfang mit 2.179.000 Euro, nur knapp 140.000 Euro würden planmäßig getilgt.
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