Betrunkener stürzt in Mainacht beim Pinkeln von Stadtmauer
In Wemding passiert in der Nacht auf den 1. Mai ein haarsträubender Unfall. Das Opfer hat unwahrscheinliches Glück.
Unglaubliches Glück hatte in der Mainacht ein junger Mann bei einem Unfall in Wemding. Er stürzte von der Stadtmauer in die Tiefe und kam - so der erste Anschein einigermaßen glimpflich davon.
Nach Erkenntnissen der Polizei war am Mittwoch gegen 3 Uhr eine Gruppe junger Leute in der Wemdinger Altstadt unterwegs. Ein 23-Jähriger aus der Clique kam im Bereich der Bahnhofstraße auf die "glorreiche Idee" (Zitat Polizei), von der historischen Stadtmauer zu urinieren. Genauer gesagt war es die äußere Mauer des Grabens, der die Altstadt umringt. Der Wemdinger bestieg das Gemäuer. Während er sich erleichterte, verlor er wahrscheinlich aufgrund seiner Alkoholisierung das Gleichgewicht und stürzte ohne Fremdeinwirkung etwa sieben Meter in die Tiefe. Vermutlich habe das Opfer noch versucht, sich an einem Ast eines Baumes festzuhalten. Dieser sei aber abgebrochen, so die Polizei.
Feuerwehr bricht ein Schloss auf, um in den Graben zu gelangen
Die Kumpels setzten einen Notruf ab. Neben Polizei und Rettungsdienst eilte auch die Freiwillige Feuerwehr Wemding mit über 30 Kräften zu dem Unglücksort. Um in den Graben zwischen Bahnhofstraße und Hetzenring zu gelangen, mussten die Helfer das Vorhängeschloss an einer Zugangstür aufbrechen, berichtet stellvertretender Kommandant Christian Pfefferer.
Der Rettungsdienst bringt den Wemdinger ins Krankenhaus
Die Feuerwehrleute übernahmen die Erstversorgung, leuchteten den Graben aus und unterstützten den Rettungsdienst, der den Verletzten aus dem Stadtgraben holte. Trotz der großen Fallhöhe verletzte sich der 23-Jährige wohl nicht schwerer. Dies könnte laut Pfefferer auch daran gelegen haben, dass der Mann auf weichen Grasboden fiel. Dennoch: Das Opfer habe "sehr viel Glück" gehabt. Der Rettungsdienst brachte den jungen Mann vorsorglich ins Krankenhaus, wo er zur Überwachung bleiben musste. (wwi, AZ)
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