Eschentriebsterben: Waldwege bei Wemding wegen Baumfällungen gesperrt
Im Bereich rund um die Hexenstube bei Wemding werden demnächst Bäume gefällt. Grund dafür ist ein Pilz, der insbesondere die Eschen befällt.
Die Bayerischen Staatsforsten führen ab Montag, 8. April, über den Zeitraum von etwa zwei Wochen Verkehrssicherungsmaßnahmen im Bereich des Stadtrands Wemding nahe der bekannten „Hexenstube“ durch. Einige Waldwege sind daher temporär vollständig für Waldbesucher gesperrt, wie der Forstbetrieb Kaisheim mitteilt. Grund für die Maßnahmen ist das sogenannte Eschentriebsterben, eine Pilzerkrankung, die den Baum absterben lässt. Das Tückische ist: Die Bäume sehen lange gesund aus, können aber schon kurz nach Befall eine akute Gefahr für Leib und Leben sowie angrenzende Gebäude und Grundstücke sein.
Der Verursacher des Eschentriebsterbens ist ein aus Asien importierter Pilz, der hierzulande den Eschen schwer zusetzt. Der Pilz schädigt die Triebe der Bäume ebenso wie die Wurzeln, den Stamm und die Äste. In der Folge stellt der Baum ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Waldbesucher sowie Gebäude und öffentliche Einrichtungen in deren Reichweite dar – so wie im Wemdinger Staatswald. Förster Raffael Döring von den Bayerischen Staatsforsten hat die dortigen Eschen und andere gefährdende Bäume in den vergangenen Wochen geprüft und die kranken Bäume markiert – sie werden ab dem 8. April gefällt. „Einige Bäume zeigen, dass die Schädigung der Eschen bereits weit vorangeschritten ist“, sagt Forstbetriebsleiter Georg Dischner. „Vielfach sind neben den namensgebenden Triebschäden auch Stammfuß und Wurzeln von dem Pilz stark geschädigt.“ Es drohen nicht nur völlig unvermittelte Astabbrüche, auch ganze Bäume könnten unvermittelt umstürzen, weil die Wurzeln keinen Halt mehr bieten.
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