Experte: "In zehn Jahren wird es keine Eschen mehr geben"
Plus Kahle Kronen, umgefallene Bäume - das "falsche weiße Stengelbecherchen" lässt Eschen sterben. Ein Gang durch den Kaisheimer Forst zeigt, wie ernst die Lage ist.
Kranke, kahle Eschen so weit das Auge reicht: So ist die Lage in einem Waldstück nahe Kaisheim, dem "Waldabteil Weiher". In einigen Jahren könnte es dort noch trostloser aussehen, denn Experten prophezeien das Ende der deutschen Eschen. Die letzte Hoffnung besteht möglicherweise in einigen wenigen widerstandsfähigen Bäumen. Schuld am Eschensterben ist ein Pilz namens "falsches weißes Stengelbecherchen", wie Michael Fürst, Stadtförster für den Donauwörther Forst, beim Rundgang durch das Forststück erklärt. Und es ist bei Weitem kein Einzelfall.
2008 erstmals in bayerischen Wäldern festgestellt, ist der Pilz in den vergangenen fünf Jahren zu einem echten Problem geworden. Anfangs waren vor allem junge Bestände betroffen, inzwischen ist der Pilz in alle Altersstufen der Eschen vorgedrungen. Die Bäume werden durch Sporen infiziert, die über die Blätter in die Triebe gelangen, die dann als Folge absterben. Erkrankte Eschen sind unter anderem daran erkennbar, dass die Kronen kahl werden und sich Holzverfärbungen im Querschnitt des Triebes zeigen. Letzteres kann man allerdings erst sehen, wenn der Baum gefällt wurde.
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