Apfelregen im Klostergarten
Kinder genießen Ernte mit allen Sinnen
Merching Stibitzt hatten sie sich in den letzten Tagen schon fast alle nicht nur einen Apfel – schließlich gibt es im Klostergarten viele Sorten. Sie hatten von Äpfeln gesprochen, gelesen, gesungen und Apfelkuchen gebacken. Nun war das große Apfelernten für die Mittel- und Vorschulkinder des Hauses für Kinder St. Josef in Merching gekommen: Mit vielen Eltern, Großeltern und ihren Erzieherinnen rückten sie mit Kübeln, Schubkarren und großer Begeisterung zum Sammeln an.
Unterstützt wurden sie dabei auch von Johann Fabian vom Gartenbauverein, der mit einigen Helfern mit Stange und Hebebühne selbst den höchsten Apfel vom Baum angelte oder die Äpfel von den Bäumen prasseln ließ. So ganz nebenbei konnten die Kinder so die Ernte im Jahreskreis mit allen Sinnen erleben. Die Vorschulkinder durften auch die Mosterei des Gartenbauvereins besuchen, in der noch bis Ende Oktober gepresst wird. Hier wird der Apfelsaft hergestellt, den die Kinder jeden Tag zu Mittag trinken. Gertrud Wiedemann vom Gartenbauverein erklärte den Kindern den Ablauf und zeigte ihnen die neue Obstmühle mit Waschanlage, in der die Äpfel zerkleinert und gewaschen werden. Die zerkleinerten Äpfel werden in Tücher gewickelt und mit einer Packpresse gepresst. Der Saft wird dann auf 78 Grad erhitzt und in Beutel abgefüllt. „Ganz schön heiß“, fanden die Kinder, die die Beutel befühlen durften – probiert wurde der abgekühlte Saft natürlich auch. „Und wer bekommt das, was von den Äpfeln übrig bleibt?“, wollten die Kinder wissen. Das, erfuhren sie, bekommt der Jäger für die Rehe: Der ganze Apfel wird also restlos verspeist. (crp)
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