Menschen aller Kulturen pflegten in Mering viele Jahre lang ein friedliches Miteinander. Die Anker-Einrichtung droht die Stimmung zum Kippen zu bringen.
Mering schafft das – das würde man gerne über die geplante Außenstelle des Donauwörther Ankerzentrums an der Hörmannsberger Straße sagen. Doch der Optimismus fällt bei der Dimension und der Art der vorgesehenen Einrichtung schwer. Auch bei einer gemischten Zusammensetzung wird es sich am Ende doch zu einem großen Anteil um Menschen handeln, die kaum eine Aussicht darauf haben, bleiben zu dürfen. Das allein begünstigt Konflikte. Hinzu kommt, dass mit bis zu 176 Personen viele Menschen unterschiedlicher Herkunft auf engem Raum miteinander auskommen müssen. Und das auf einem Areal, das keinerlei Freiflächen bietet. Das kann kaum ohne Schwierigkeiten funktionieren.
Dabei ist es natürlich frustrierend, dass die Frage, ob ein Ort wie Mering mit seiner Infrastruktur für eine solche Einrichtung geeignet ist, im Grund gar keine Rolle spielt. Entscheidend ist nur, dass das Gebäude hier zur Verfügung steht. Oder wie Josef Gediga von der Regierung von Schwaben so schön sagte: „Wir haben eine Vertragslage – und fertig!“ Keiner vor Ort hatte hier ein Mitspracherecht. Doch die Auswirkungen werden alle mittragen müssen.
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