Der TSC Mering setzt seinen Höhenflug fort
Derzeit kann man sich glücklich schätzen, wenn man ein Fan des TSC Mering ist. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen liegt Mering nach der Vorrunde immer noch an der Tabellenspitze. Zum anderen wird den Zuschauern jedes Mal ein wahrer "Ringerkrimi" geboten.
So auch im Lokalderby gegen den TSV Aichach. Die Meringer waren extra mit zwei Bussen angereist, um die Halle in "Besitz" zu nehmen. Man wusste im Vorfeld, dass es schwierig werden würde. Doch dass es so knapp werden würde, hatte niemand geglaubt. Dies zeigte schon der erste Kampf bis 55 Kilo. René Winter bekam ungewohnt heftige Gegenwehr. Sein Gegner Julien Frey war körperlich sehr stark und gewann sogar zwei Runden und war immer brandgefährlich. Doch einen Spitzenmann zeichnet es eben aus, sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. So gewann Winter mit 4:2 (Stand 4:2). Schon im Schwergewicht musste der TSC die erste Niederlage hinnehmen. Markus Reichert hatte Daniel Meier nicht viel entgegenzusetzen. (Stand 4:5). Bis 66 Kilo dagegen war es wieder eine klare Angelegenheit. Jiri Miliekovsky ließ dem Jugendlichen Moritz Oberhauser nicht den Hauch einer Chance (Stand 8:5). Bis 96 Kilo ging es ganz eng zu. Dabei konnte der Aichacher die entscheidende Runde gegen Robert Häfner für sich entscheiden (Stand 10:8). Bis 66 Kilo A kam es dann zum ersten Aufreger. Man hatte vor dem Kampf Muhlis Cengiz gebeten, den Jugendlichen Elias Polster nicht zu hart "ranzunehmen". Cengiz jedoch machte zwei schmerzhafte Ausheber. Dabei verletzte sich Polster und musste aufgeben. Ihm galt das Pfeifkonzert der aufgebrachten Meringer sicher nicht (Stand 10:12).
Daher war es für sie eine wahre Genugtuung, dass der Ex-Bundesliga Ringer Thomas Wurmser bis 84 Kilo im griechisch-römischen Stil seinen Kontrahenten klar besiegte (Stand 13:12). Bis 66 Kilo B ging René Stange auf die Matte. Aufgrund einer Knieverletzung konnte er nicht all sein Können abrufen. Der junge Aichacher nutzte diese Chance und gewann mit 3:1 (Stand 14:15). Norbert Lang musste bis 84 Kilo A aufrücken. Er begann engagiert, wurde aber dann doch von Alexander Moser geschultert (Stand 14:19). Das Meringer Publikum merkte, dass man den Kampf verlieren könnte. Es brachte die Halle zum Beben, um seine "Jungs" noch mal zu motivieren. Es schien zu helfen. Denn Markus Daferner ließ bis 74 Kilo A Tobias Kolodinski keine Chance und siegte auf Schulter (Stand 18:19). Es kam also zum Herzschlagfinale zwischen Thomas Kennerknecht und Rifat Cengiz. Die erste Runde ging an den Gastgeber, dann aber zeigte der "Publikumsliebling" mal wieder, was ihn so stark machte. Wille, Kampfgeist und vor allem Ausdauer. Beide Athleten gingen über vier Runden. Kennerknecht holte sich den Sieg und die Punkte für den 21:20-Endstand. Nun hielt die Fans nichts mehr auf ihren Plätzen. Sie stürmten zur Matte, um ihre Mannschaft hochleben zu lassen. (biom)
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