Diese Doppelform kann für sich stehen
Friedberg (scha) - Maschinenbau-Ingenieur und Kunstkenner, das reimt sich nicht immer zusammen. Anders ist dies beim Regionalvorsitzenden der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Aichach-Friedberg, Herbert Scheel. Der Friedberger Techniker ist rege an Kunst interessiert - so auch an den Kleinplastiken aus der Berliner Nationalgalerie, die nur noch bis zum 15. März im Wittelsbacher Schloss in Friedberg zu sehen sind.
Als seine Lieblingsskulptur in der Ausstellung hat sich Scheel eine Skulptur ausgewählt, die zu seinem Technik- und Kunstsachverstand gleichermaßen passt: die "Doppelform" von Karl Hartung (1908 - 1967). Auf einen Blick hat der Chef des Friedberger Ingenieurbüros erfasst, wie gut die geometrisch geformte Form steht: "Sie braucht keine künstliche Befestigung." Ganz blendet Scheel den technischen Blickwinkel auch in einer Ausstellung nicht aus. Schließlich liegt bei ihm das Ingenieurwesen in der Familie. Vater, Bruder und Sohn - alle Ingenieure. Ein Gegenpol ist Gattin Vera Scheel. Sie hat Kunstgeschichte studiert und so wurden im Urlaub auch kunsthistorisch interessante Ziele angesteuert.
Herbert Scheel hat sich gefreut, dass das Wittelsbacher Schloss derzeit ein besonders lohnendes Ziel für Kunstinteressierte ist - dank der Berliner Kleinplastiken. Im Rittersaal muss er wie auch andere Besucher der Versuchung widerstehen, der windschnittig geschwungenen Doppelform mit den Händen nachzuspüren. "Bestechend" findet er die beiden fest miteinander verbundenen Formen, die dennoch leicht wirkten: "Eine in sich ruhende Form, schön und ausgewogen proportioniert." Für den IHK-Regionalvorsitzenden ist das Werk Kunst wie auch klassisches Design. Dies kommt für ihn durch das Material, polierte Bronze, richtig zur Geltung. Die Vorliebe Scheels beschränkt sich nicht auf die klassische Moderne. In vielen Epochen hat er seine Vorlieben. Schließlich war alles einmal zeitgenössische Kunst.
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