Ein Jahr mit der Lebensqualität Ried
Ein neuer Bürgermeister, neue Mehrheitsverhältnisse und eine ganz neue Gruppierung haben das politische Miteinander grundlegend verändert. Denn es geht auch ganz anders
Das hätte es früher nicht gegeben: Da wird diskutiert und debattiert, nachgefragt und noch mal neu überlegt – recht lebhaft geht es mittlerweile im Rieder Gemeinderat zu. Mit von der Partie ist die „Lebensqualität Ried“. Im Landkreis-Süden ist es die einzige Gruppierung, die sich bei den vergangenen Kommunalwahlen neu gegründet und den Einzug in ein Gremium geschafft hat. Nach einem Jahr ziehen die beiden Gemeinderäte Ingo Lanius und Claudia Mayer sowie der Vorsitzende Robert Guha eine sehr positive Bilanz.
Das neue, gute Miteinander mache Spaß. Im regen Austausch abseits der Parteipolitik lassen sich plötzlich viele Dinge bewegen. Eine Art Aufbruchstimmung ist in Ried eigentlich in jeder Gruppierung oder Partei spürbar. Eine entscheidende Voraussetzung dafür hat die Lebensqualität Ried bei der Wahl geschaffen. Sie nahm der CSU zwei Sitze und damit die absolute Mehrheit ab. „Das war es ja, was wir uns vorgenommen hatten“, erklärt Lanius. Damit erhielten die kleineren Gruppierungen Lebensqualität, Bürgergemeinschaft und Freie Wähler alle die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen und etwas zu bewirken. Der Bürgermeister muss automatisch mehr mit der Opposition reden, um die nötigen Stimmen für seine Beschlüsse zu bekommen. Zugleich ist aber mit dem neuen CSU-Mann Erwin Gerstlacher auch ein ganz anderer Typ Kommunalpolitiker ans Ruder gekommen. Er hatte von vornherein ein anderes Miteinander und eine andere Diskussionskultur versprochen – und das auch eingehalten. Beides wirkt zusammen.
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