Eine Umgehung soll Ried vom Verkehr entlasten
Plus Die Gemeinde Ried hofft nach der Verkehrszählung auf eine rasche Realisierung. Die effektivere Trasse ist dabei jedoch die deutlich teurere.
Die Rieder leiden seit Jahren unter dem massiven Durchgangsverkehr auf der Staatsstraße 2052. Nun gibt es neue Erkenntnisse für die von vielen ersehnte Ortsumgehung. In der jüngsten Gemeinderatssitzung präsentierte das für die Straße zuständige staatliche Bauamt Augsburg die Ergebnisse seiner Verkehrsuntersuchung. Dazu hatte es aktuell am 10. Juli noch einmal eine Verkehrserhebung gegeben. Dabei wurden vor Ried 9600 Fahrzeuge gezählt, 2200 davon kamen von Kissing her. Das staatliche Bauamt hat beide Umfahrungsmöglichkeiten – Variante Nord und Variante Süd – geprüft und den sogenannten „Prognose-Nullfall“ ermittelt, der das Verkehrsaufkommen für das Jahr 2030 unter Berücksichtigung der zu erwartenden verkehrlichen Änderungen prognostiziert.
Umgehung für Ried könnte fast 16 Millionen Euro kosten
Eine Nordumfahrung ergäbe demnach eine größere Entlastungswirkung für Ried als die Süd-Variante. Konkret hieße das, dass bei einer nördlich verlaufenden Umgehungsstraße nur noch ca. 1900 Fahrzeuge das Rieder Zentrum täglich passieren würden, in Hörmannsberg rechnet man mit 1100 Fahrzeugen. Das ergäbe eine Gesamtentlastung für beide Orte von rund 9000 Fahrzeugen. Die Kosten für die Nordtrasse werden auf ca. 15,9 Millionen Euro, für die Südtrasse auf 8 Millionen Euro geschätzt. Der Gemeinderat will nun in den Fraktionen über die vorliegenden neuen Erkenntnisse beraten. Bürgermeister Erwin Gerstlacher schlug vor, in der Januarsitzung beim Ministerium einen Antrag auf Neubewertung der Dringlichkeit zu stellen, da sich Ried mit der Ortsumfahrung Ried-Hörmannsberg derzeit nur auf der Dringlichkeitsstufe 2 befindet.
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