Die Kreisumlage lässt Rücklagen schrumpfen
Schmiechen zahlt 145 Prozent mehr an den Landkreis als im Jahr zuvor. Umsichtiger Sparkurs statt hoher Investitionen
Schmiechen Fast die Hälfte aller Ausgaben, die die Gemeinde Schmiechen heuer schultern muss, fallen auf eine einzige Position im Haushalt – die Kreisumlage. Wie Bürgermeister Ludwig Hainzinger in der Sitzung am Montagabend erläuterte, ist Schmiechen die Gemeinde im Landkreis mit der höchsten Steuerkraft (1,65 Millionen Euro) und zahlt erstmals so viel Kreisumlage wie noch nie zuvor. „Aufgrund der sprunghaft angestiegenen Umlagekraft müssen wir 857300 Euro an den Kreis abführen“, erläuterte Hainzinger. Im Vergleich zum Vorjahr stieg heuer dieser Ausgabenposten um 145 Prozent (507600 Euro mehr als im Jahr zuvor). „Wir sind in unserem Haushalt von einem Hebesatz von 50 Prozent bei der Kreisumlage ausgegangen, ich hoffe, dass es dabei bleibt“, sagte der Schmiechener Bürgermeister weiter. Im Kreistag sei der Landrat mit seinem Vorstoß, die Kreisumlage auf 51 Prozent zu erhöhen, auf heftige Gegenwehr gestoßen. „Ein Prozentpunkt macht bei uns etwa 18000 Euro aus“, rechnete Hainzinger vor.
Weil die Kreisumlage heuer so hoch ausfällt, schlägt sie ein tiefes Loch in den Verwaltungshaushalt. 393300 Euro müssen deshalb vom Vermögenshaushalt zugeführt werden. Damit aber der Gesamtetat wieder ausgeglichen ist, werden Rücklagen in Höhe von 956000 Euro entnommen. „Dies ist historisch gesehen, die höchste Rücklagenentnahme der Gemeinde“, informiert Hainzinger.
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