Therese Steber ließ im ehemaligen Waisenhaus Deckenalereien konservieren
Wer heute an der Ecke Aichacher Straße/Herrgottsruhstraße steht, bekommt keine Vorstellung mehr von der prächtigen Gestaltung des Hauses, das zwischen 1890 und 1899 an der Stelle des ehemaligen Salzstadels errichtet wurde. Zahlreiche Umbauten sorgten dafür, dass sich das repräsentative Haus in einen nüchternen Zweckbau verwandelte. Nur an zwei Stellen im Haus rettete Rechtsanwältin Therese Steber, die hier ihre Kanzlei betreibt, Reste der früheren Gestaltung. Von Thomas Goßner
Friedberg Barockisierende Schweifgiebel, Renaissance-Bossenquader an den Hausecken, ein Mittelrisalit mit gotischen Fenstern - die halbe Architekturgeschichte ließ der Friedberger Stadtprediger Albert Alberstötter Ende des 19. Jahrhunderts beim Bau des neuen Waisenhauses zitieren. Wer heute an der Ecke Aichacher Straße/Herrgottsruhstraße steht, bekommt keine Vorstellung mehr von der prächtigen Gestaltung des Hauses, das zwischen 1890 und 1899 an der Stelle des ehemaligen Salzstadels errichtet wurde. Zahlreiche Umbauten sorgten dafür, dass sich das repräsentative Haus in einen nüchternen Zweckbau verwandelte. Nur an zwei Stellen im Haus rettete Rechtsanwältin Therese Steber, die hier ihre Kanzlei betreibt, Reste der früheren Gestaltung.
Am 12. März 1984 eröffnete Steber ihre Kanzlei an der Herrgottsruhstraße, wo sie zusammen mit ihren Kollegen Sigrid Nübling-Boese und Andreas Füßl die Mandanten betreut. Auf ein großes Fest zum Jubiläum, das am kommenden Donnerstag ansteht, verzichteten die Juristen und ließen stattdessen auf eigene Kosten die letzten noch erhaltenen Teile der Malereien rekonstruieren, die früher im ganzen Haus zu finden waren.
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