
Die Devise lautet: Einpacken lassen

Was unsere Wirte von der Idee halten, Gäste für halb volle Teller zu bestrafen
Je voller die Teller, desto mehr Essensreste wandern in den Müll. Der Gastronom Guoyo Luan aus Stuttgart greift durch und verlangt bei übrig gebliebenem Essen eine Strafe. Die meisten Gastwirte aus der Region stehen diesem Vorgehensweise eher skeptisch gegenüber. „Bei so einem Konzept vergrault man doch die Gäste.“, sagt Carmen Tomasini vom Traditionsgasthof Zur Linde in Friedberg. In den seltensten Fällen kommt es vor, dass etwas auf den Tellern liegen bleibt. Ansonsten bietet sie an, das Essen einzupacken. „Und wir haben fast jedes Gericht auch als kleine Portion“, erklärt Tomasini. Außerdem ist eine Anmerkung in der Speisekarte über so ein Angebot oft sinnvoll.
Ähnlich handhabt es Angelika Indich von der Kussmühle in Friedberg. Bei ihr gibt es ebenfalls kleine Speisen, und die Gäste dürfen Reste mit nach Hause nehmen. Für sie persönlich kommt eine Strafe nicht infrage. „Es ist hart, wenn man den Gästen gleich Geld abnimmt“, meint Indich. Sie findet, dass in Restaurants und Hotels mit All-you-can eat-Buffet so ein Vorgehen sinnvoller ist. „Jeder Koch gibt sich große Mühe und will seinen Kunden etwas bieten. Das sollte geschätzt werden.“
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