Gegen das Springkraut ist kein Kraut gewachsen
Region Augsburg Es ist mit seinen roten Blüten hübsch anzusehen, Bienen lieben es, aber das Indische Springkraut hat es in sich. Die Pflanze aus dem Himalaya-Gebirge ist ein Neophyt, ein Neuling, der durch sein rasantes Wachstum heimische Pflanzen verdrängt. Sie gilt unter Naturschutzexperten als ähnlich gefährlich wie die Kanadische Goldrute (siehe Infokasten).
Stauden wie das Rohrglanzgras oder der heimische Baldrian und das Mädesüß haben gegen das Springkraut keine Chance. Es überwuchert alles. "Besonders häufig wächst es an feuchten Stellen und Flussrändern", so Werner Burkhart vom Landschaftspflegeverband.
Problem: Durch das flächendeckende Auftreten verdrängt das Indische Springkraut standortgerechte Vegetation, die eine natürliche Ufersicherung darstellt und Lebensraum für heimische Tiere bietet. Es wird nur von wenigen unspezialisierten Insekten, darunter Honigbiene und große Hummelarten, besucht. Das Kraut kommt aus Asien und war in Europa laut Burkhart ursprünglich eine Gartenpflanze. Dann breitete es sich aus. Ob Deuringer Heide, Lech und Wertach bei Augsburg, Auwälder oder Uferstreifen von Flüssen, der Neuling fühlt sich überall wohl.
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