Gemeinschaftsunterkünfte nicht mehr vermeidbar
Zum Schwerpunkt Flüchtlinge informieren Experten. Helfer bitten darum, keine Sachspenden mehr direkt vor den Asylbewerberheimen zu deponieren
Woche für Woche muss der Landkreis rund 40 neue Flüchtlinge aufnehmen. Das stellt alle vor gewaltige Herausforderungen. In Mering herrscht zudem nach der noch nicht aufgeklärten Vergewaltigung am Haltepunkt St. Afra eine Stimmung der Angst und Unsicherheit. In dieser Lage möchte Bürgermeister Hans-Dieter Kandler erst recht auf sachliche Informationen setzen, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Deswegen referierte im Meringer Gemeinderat eine ganze Reihe von Experten zum Thema Flüchtlinge. Am heutigen Dienstag findet außerdem eine eigene Bürgerversammlung dazu statt.
Wie die Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland funktioniert, erklärte Katharina Redcay, Abteilungsleiterin im Landratsamt. Mit ihr gekommen war Simone Losinger, die seit drei Jahren die Ausländerbehörde im Landratsamt leitet. 2012 gab es im ganzen Landkreis keine Asylbewerber mehr, heute seien es 12000, berichtete sie. Die interne Prognose gehe derzeit von 2000 neuen Flüchtlingen für das Jahr 2015 aus. Bisher gebe es nur eine Gemeinschaftsunterkunft im ganzen Landkreis, eine weitere mit 75 Plätzen sei Mitte Oktober in Friedberg geplant. Der Rest sind dezentrale Unterkünfte, derzeit 85 Stück.
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