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Kissinger Rathaus
18.09.2009

Mausklick statt Behördenmarathon

Nach einem Umzug fängt die Arbeit erst richtig an. Im größten Chaos heißt es dann noch den Behördenmarathon absolvieren. In Kissing soll sich das in Zukunft ändern. Von Gönül Frey

Kissing Nach einem Umzug fängt die Arbeit erst richtig an. Im größten Chaos heißt es dann noch den Behördenmarathon absolvieren. In Kissing soll sich das in Zukunft ändern. Die Gemeinde hat eine neue Kommunalsoftware für rund 140 000 Euro eingekauft. Mit den Spezialprogrammen der Firma komuna GmbH können nach und nach viele Verwaltungsvorgänge auch von daheim übers Internet erledigt werden. "Wir haben die Vision von einem papierlosen Büro. Auf dem Weg dahin ist diese Investition der Einstieg", sagt Bürgermeister Manfred Wolf. Neben den technischen Möglichkeiten habe ihn die Sicherheit überzeugt: "Hackerangriffe darf es da einfach keine geben!", sagt er.

Der Vertrag der Gemeinde mit dem bisherigen Softwareanbieter läuft zum Jahresende aus, sodass sich die Verwaltung schon seit einiger Zeit über Alternativen informiert. "Die Mitarbeiter haben diese Programme selbst mit ausgesucht", so der Bürgermeister. Die komuna GmbH hat in Bayern einen Marktanteil von über 40 Prozent. Wie Geschäftsführer Franz Fuchs erläutert, läuft die Software bereits in acht anderen Kommunen des Landkreises. "Das ist für uns natürlich gut, weil wir Erfahrungen austauschen können", sagt Wolf.

Umgestellt werden soll im November und das möglichst ohne, dass der Bürger größere Beeinträchtigungen spürt. Für die Mitarbeiter bedeutet der Wechsel jedoch eine große Herausforderung, ist doch die Software das wichtigste Gerät im täglichen Arbeiten.

Beim Ablesen der Wasseruhren zum Jahresanfang werden die Kissinger die erste Gelegenheit haben, die neuen Dienste auszutesten, wie Hubert Geiger, geschäftsleitender Beamter der Gemeinde erläutert. Bisher kommt ein Mitarbeiter, um die Zähler abzulesen. Trifft er niemanden an, lässt er eine Karte da, die der Bürger dann ausgefüllt zurückschickt. "In der Verwaltung muss ein Mitarbeiter das wieder übertragen, das ist natürlich auch eine Fehlerquelle", sagt Geiger. Mit den neuen Computerprogrammen können die Bürger den Zähler einfach selbst ablesen, auf einem Internetformular angeben und von dort laufen die Zahlen direkt in die Verwaltungsdatenbank der Gemeinde ein. "Das muss allerdings keiner machen. Wer mit dem Internet nichts am Hut hat, wird von den Veränderungen gar nichts merken", verspricht Wolf. Doch laut Fuchs schätzen die Bürger dieses Angebot: "In einer unserer Gemeinden wurden bereits nach fünf Jahren die Hälfte aller Wasserzähler übers Internet gemeldet".

Die weiteren Möglichkeiten sollen nach und nach angeboten werden. "Man kann den Umzug komplett von zu Hause erledigen", nennt Fuchs als Beispiel. Wer einen Ausweis beantragt hat, muss nicht mehr anrufen, sondern erfährt per automatischer Benachrichtigung, wann das Dokument fertig ist.

Während die bisherige Software geleast war, wird die Gemeinde diesmal die neuen Programme kaufen. Zu den Anschaffungskosten von 140 000 Euro kommen noch laufende Ausgaben für Programmpflege und Hotline. Die Verwaltung erhofft sich eine spürbare Beschleunigung in der täglichen Arbeit. Digitalisierte Vorgänge, Dokumente und Akten können langzeitarchiviert und sekundenschnell wieder aufgerufen werden. Geplant ist außerdem der Aufbau eines Ratsinformationssystems, bei dem die Gemeinderäte auf alle sitzungsrelevanten Daten und Vorgänge zugreifen können.

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