Kommentar: Sozialbau in Kissing: Schwierige Projekte müssen gut geplant werden

Plus Die umstrittene geförderte Wohnungsanlage in Kissing ist immer noch in Planung. Bei so einem konfliktträchtigen Projekt muss sich die Gemeinde absichern.

Die Mietpreise sind hoch, bezahlbare Wohnungen sind für viele Menschen schwer zu finden. Darunter sind nicht nur Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger, sondern ebenso Rentner und Angestellte. Auch eine Gemeinde wie Kissing muss ihren Bürgerinnen und Bürgern entsprechende Angebote machen. Sie trägt mit dem geplanten Bau in der Tulpenstraße ihren Teil zum sozialen Wohnungsbau bei. Die Notwendigkeit ist in der Kommune unbestritten. Dass das Vorhaben nach über einem Jahr noch nicht besonders weit fort geschritten ist, zeigt jedoch wie schwierig die Umsetzung ist.

Anwohner fürchten sich vor viel Verkehr in der Tulpenstraße

Der Sozialbau wurde bereits mehrmals umgeplant und das Konzept veränderte sich, verschiedene Grundstücke standen zur Debatte. Manchen mag das angesichts des drängenden Bedarfs an Sozialwohnungen zu langsam erscheinen, doch bei einem so konfliktträchtigen Neubau muss sich die Gemeinde absichern.

Friedberg Anna Katharina Schmid Kissing