Märchen aus fremden Ländern fesseln die Zuhörer
Mitglieder des Vereins Internationale Kultur Mering schließen die Erzählrunde ab. Was demnächst geplant ist.
Jeder Donnerstagnachmittag stand unter einem anderen Motto, zu dem Kinder, ihre Eltern oder auch Erwachsene in der Meringer Bücherei eine Stunde lang in die Welt der Märchen eintauchen konnten. Es waren Märchen aus Italien, der Mongolei, aus Südafrika, vom Wolf und vom Essen. Nun beendeten Manuela Krämer und die Vereinsvorsitzende Maureen Lermer die gut besuchte Veranstaltungsreihe mit Geschichten über Menschen, die ihre Heimat verließen, um zu überleben oder sich einfach nur auf Abenteuer begeben wollten.
„Man sagt, das Land Afrika sei die Wiege der Menschheit. Von dort aus gingen Menschen aus verschiedenen Gründen nach Europa und Asien“, so Lermer. Entweder sie hatten keine Nahrung mehr oder sie wollten Wissenschaftler werden, verriet sie den Zuhörern. Das erste Land in Europa, in dem sie sich ansiedelten, sei Portugal gewesen. Sie fragte die Kinder, ob ihre Großeltern oder Eltern auch aus anderen Städten oder Ländern nach Mering gekommen seien. Die Antworten waren: aus Indonesien, Osnabrück, Bobingen und Frankreich. Das indianische Märchen vom „Bärenmann und Büffelgeist“ aus einem Lieblingsbuch ihrer Jugendzeit erzählte dann Krämer. Es handelte von einer Schnecke, die am Missouri bei Hochwasser mit einem Stück Holz weggetrieben wurde und plötzlich im Schlamm festsaß. Als sie glaubte, sterben zu müssen, zerbrach ihr Schneckenhaus und sie wurde ein seltsames, nacktes Wesen mit Armen, Beinen und Haaren. Als es Hunger bekam, tauchte der große Geist auf seinem weißen Pferd auf und zeigte ihm, wie er mit Pfeil und Bogen Tiere erlegen konnte und gab ihm Fell als Kleidung und das Feuer zum Braten. Der Verein IKM Mering plant bis zum Ende des Jahres noch viele weitere Aktionen. Mitglieder werden beim Weltkindertag am letzten Sonntag im September im Zelt Märchen erzählen. Krämer wird eine zweite Koch-Challenge anbieten, zu der die Teilnehmer ein eigenes Rezept mitbringen und kochen und danach gemeinsam alle Gerichte verkosten dürfen. Zudem soll es einen Nationalitätenabend in der Bücherei Mering geben. Auch ein Malabend, bei dem die Besucher sich mit Heike Scherer an Aquarellen ausprobieren können, ist angedacht. (hese)
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