Manches am Schloss Friedberg ist noch gewöhnungsbedürftig.
Die puristische Gestaltung des Friedberger Schlosses gefällt den meisten – doch es gibt auch kritische Stimmen.
Viele Besucher mussten am Wochenende zweimal hingucken: Wer das Wittelsbacher Schloss von früher kennt, muss sich erst einmal umgewöhnen. Das fängt beim fehlenden Grün im Innenhof an, geht über die neue Raumaufteilung bis hin zur modernen Ausgestaltung. Den meisten befragten Besuchern gefällt das Schloss gut. Vor allem der erste Stock mit seinen Eichendielen und dem Großen Saal mit der Balkenkonstruktion kommt gut an. Nicht bei allen stößt dagegen der Estrichboden im Erdgeschoss auf Freude.
Markus Zaby ist als Kind schon am Schlossberg Schlitten gefahren. Er findet das neue Schloss gut. „Jetzt ist es klassisch; vorher war es alt“, sagt er. Zaby hofft, dass die Leute es als Veranstaltungszentrum annehmen. „Es kostet schließlich viel Geld.“ Ein Damen-Trio ist aus Augsburg bzw. Friedberg-West zur Besichtigung gekommen – und unterschiedlicher Ansicht. „Das Moderne gefällt mir, die Lampen zum Beispiel“, meint Maria Albert. Diese sind teils sehr filigrane, wenngleich große Ringe. Im Großen Saal ähneln sie Planeten, die zwischen den Dachbalken schweben. „Ich muss mich erst daran gewöhnen“, erklärt dagegen Erna Fischer. Heidi Fritzsche findet, im Gegensatz zum früheren stilistischen Kuddelmuddels präsentiere der Bau sich jetzt „einheitlich modern“. Simone Vöhringer findet dagegen: „Der Charakter des Schlosses ist irgendwie verloren gegangen.“
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