Melodische Momente der Filmgeschichte
Von Blumen-Duetten über pinke Großkatzen bis hin zu Zauberern: ABO-Sax aus München und die heimischen Men in Blech zeigen, wie vielseitig Musik aus Kino und TV sein kann
Wenn der Film längst in den Archiven der Kinobetreiber verschollen ist, bleibt oft nur die Musik in den Köpfen seiner Zuschauer zurück. So stand auch der Abend in der Aula der Fachoberschule im Zeichen melodischer Filmmomente um Zauberer, Piraten und Löwen, als das Saxofonquartett ABO-Sax aus München und die Friedberger Blechbläser Men in Blech ihre Hörer in die musische Welt der Filmgeschichte entführten. International bekannte Kompositionen und Arrangements boten dabei ein Zusammenspiel aus Klassik und Pop, während Men-in-Blech-Trompeter Andreas Bolleininger und ABO-Saxofonistin Petra Jercic durch das Programm führten und die zugehörigen Informationen und Anekdoten zu den jeweiligen Stücken vermittelten. Bereits zum achten Mal trafen die Men in Blech und ABO-Sax aufeinander, um sich die musikalische Stirn zu bieten. Für die Friedberger Blechbläser war es diesmal ein Heimspiel. Trompeter Andreas Bolleiniger und seine Mitspieler begrüßten das Publikum mit den „Looney Tunes“: Die peppige Titelmelodie der Zeichentrickserien um Bugs Bunny und Schweinchen Dick sei die richtige Einleitung, um diesen Streifzug durch die Musik zum Bild zu beginnen, erklärte der Trompeter. Die Saxofonisten wählten romantische Klänge zum Einstieg. Mit Léo Delibes „Blumen-Duett“ aus der Oper Lakmé und dem „Valse lente“ aus dem Ballett Coppélia brachten die Münchner dem Publikum ihre klassische Seite näher.
Abwechselnd trugen die Ensembles ihre Stücke vor. Neben Georg Friedrich Händels „Oh! Hätt ich Jubals Harf“ spielten die Men in Blech ebenso ein Medley bekannter Themen aus „Der Zauberer von Oz“. Melancholisch und bittersüß wurde es indes bei ABO-Sax mit einem Tango aus dem Film Schindlers Liste. Elton Johns „Circle of Life“ und das mit einem Oscar für den besten Filmsong prämierte „Can You Feel the Love Tonight“ aus dem Walt-Disney-Streifen König der Löwen ließen Einblicke in die musikalische Vielfalt des Quartetts zu.
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