Wenn die sanierte Straße in Mering zur Stolperfalle wird
Plus In Mering fehlt das Geld für eine umfassende Sanierung der Straßen. Die bisherigen Ausbesserungsarbeiten sorgen aber für Ärger.
Tiefe Krater und Furchen sind in der Luitpoldstraße zu sehen. Seitdem die Asphaltdecke dort aufgebracht wurde, ist es vor allem für Fahrradfahrerinnen und -fahrer nicht immer einfach, die Straße zu befahren. "Ich denke da vor allem an die Kinder, die über die Luitpoldstraße zur Schule radeln", sagt Thomas Schiele von der UWG. Bereits vor der Sommerpause wies er auf diese Problematik hin. In der jüngsten Bauausschusssitzung informierte Bürgermeister Florian Mayer (CSU), dass bislang diese Mängel noch nicht behoben seien. "Die zuständige Baufirma hatte noch keine Zeit, um hier nachzubessern."
Das ist keinesfalls hinnehmbar, sind Schiele und sein Fraktionskollege Paul Kuhnert überzeugt. Im Anschluss an die Sitzung zeigen sie die schlimmsten Stellen. Ein Gullydeckel ist so tief, dass es gleich zehn Zentimeter sind, die zwischen Tragschicht und Gullydeckel klaffen. "Kommt da ein Kind oder auch ein nicht ganz so versierter erwachsener Radfahrer rein, schmeißt es ihn gleich", sagt Kuhnert. Auch für Fußgänger, die die Luitpoldstraße überqueren wollen, sei die erhöhte Asphaltschicht eine Stolperfalle. Sie zeigen an der Fußgängerampel wie schnell es gehen kann, dass man dort ins Straucheln gerät.
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