Streit um Omas Konto
Gericht spricht den Enkel und dessen Freundin vom Vorwurf frei, unerlaubt Geld abgebucht zu haben
Aichach-Friedberg Empörung schwingt in den Stimmen der beiden Angeklagten mit. Sie wehren sich gegen den Vorwurf, unerlaubt Geld abgebucht zu haben. „Wir haben zwar Beträge vom Konto meiner Großmutter eingezogen – aber mit Erlaubnis“, sagt der 26-jährige Beschuldigte aus dem Landkreis. Seine mitangeklagte Freundin nickt. Am Ende glauben Richterin Nadine Grimm und Staatsanwalt Maximilian Klein den beiden. Die Angeklagten verlassen das Aichacher Amtsgericht daher sichtlich erleichtert nach einem Freispruch.
Die Beweisführung beim Prozess gestaltet sich schwierig. Die Großmutter ist mittlerweile verstorben und konnte schon während des betreffenden Zeitraums wegen eines Schlaganfalls nicht mehr kommunizieren. Ihre Tochter verwaltete damals das Konto. Sie war es dann auch, die ihren eigenen Sohn und dessen Freundin angezeigt hat. Da die Klägerin auf sich warten lässt, fängt der Prozess ohne sie an. Dann kommt ein Polizist in den Raum und teilt mit, dass die Frau nun telefonisch ganz abgesagt habe. Richterin Grimm zeigt sich verärgert, dass die einzige Belastungszeugin trotz Ladung einfach nicht erscheint. Sie verhängt daher ein Ordnungsgeld von 300 Euro gegen die abwesende Klägerin.
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