Rom, Friedberg, Berlin
Warum ein Weltklasse-Ensemble unsere Stadt liebt
Sonntagmorgen um 9 Abflug von Berlin, abends um 20 Uhr Auftritt in der Stadtpfarrkirche Friedberg, danach Empfang im Rathaus, am nächsten Morgen um 5 Uhr wieder Aufbruch zum Flughafen, 10 Uhr Probe mit Sir Simon Rattle für die „Walküre“. Eine besinnliche Adventszeit stellt sich mancher anders vor als das Reiseprogramm der Bläser der Berliner Philharmoniker dieses Wochenende. Zumal sie eine Woche zuvor in Rom gastiert hatten, bei einem Benefizkonzert, mit anschließender Party im Palazzo eines reichen Kunstsammlers. Aber die Musiker, die sich nach zwei Stunden Beethoven und Mozart in St. Jakob noch mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur beim Empfang der Bürger für Friedberg trafen, tun sich den Stress gerne an. Sie sagen: „Friedberg steht bei uns auf der Liste der Top Five der liebsten Auftrittsorte.“ Und das neben New York, London, Tokio und Berlin.
Beim Empfang herrschte denn auch eine familiäre Atmosphäre, Berührungsängste kennen die sympathischen Weltklasse-Musiker keine. Und über die Verbundenheit zu Friedberg kommt 2017 ein Termin zustande, der die freundschaftlichen Bande festigen dürfte: Am 19. August tritt das Ensemble im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten „500 Jahre Leonhard von Völs“ in der Friedberger Partnerstadt in Südtirol auf. Die Zweite Bürgermeisterin von Völs, Maria Nössing, und ihr Ehemann Hans, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees, waren quasi zur Vorbereitung am Sonntagabend unter den Gästen. Von ihnen bekamen die Musiker Wein, von den Bürgern für Friedberg etwas, das gut zur Uhrmacherstadt passt: silberne Taschenuhren. So können sie ihren engen Zeitplan künftig bestens takten. "Konzertkritik Seite 30
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