Sind Kissings Lampen zu grell?
Die Gemeinde lotet die Möglichkeiten aus, die Beleuchtung für Anwohner angenehmer zu machen.
Wie hell muss eine Straßenlampe sein? Diese Frage treibt spätestens seit der Bürgerversammlung im November die Gemeinde Kissing um. Einer der Zuhörer, Horst Zloch, hatte sich an den Bürgermeister gewandt mit dem Hinweis, dass die neue LED-Beleuchtung störend für viele Anwohner sei. Er schlug vor, die Beleuchtung grundsätzlich auf 50 Prozent der maximalen Leistung zu reduzieren und ab 23 Uhr auf 20 Prozent zu dimmen. Dieses Thema behandelte die Gemeinde nun im Bauausschuss und holte sich einen Experten dazu – Josef Nersinger von der Lechwerke AG (LEW).
Straßenbeleuchtung in Kissing kann nicht weiter gedrosselt werden
Dieser führte aus, dass es zu den Pflichten einer Kommune gehöre, ihre Straßen ausreichend zu beleuchten. Sollte eine Stadt oder Gemeinde dem nicht gerecht werden, kann ihr bei einem Verkehrsunfall eine Teilschuld zugesprochen werden. Wie stark die Straßenbeleuchtung sein muss, ist dem LEW-Mitarbeiter zufolge in einer EU-Norm festgelegt. „Eine Abschwächung der Leuchtkraft auf 20 Prozent kommt demnach nicht infrage“, führte er aus. Bereits heute werden die Leuchten in Kissing ab 22 Uhr auf 70 Prozent heruntergeregelt, ab 24 Uhr auf 50 Prozent. Die LED-Technologie, mit der in der Gemeinde inzwischen die meisten Lampen ausgerüstet sind, hätte mehrere Vorteile. Nicht nur spare sich die Gemeinde allein durch die neuen Leuchtmittel 60 bis 70 Prozent der Stromkosten für die Straßenbeleuchtung. Das Licht sei auch weniger schädlich für Insekten, da es teilweise außerhalb ihres Sichtbereichs liege.
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