Spatenstich in Kissing: Leinen los, für die neue Kinderkrippe

VonGönül Frey

Heute war der offizielle Baubeginn für die Betreuungseinrichtung in Schiffsform. Bereits im September soll die Einweihung stattfinden

In sicherem Fahrwasser verläuft die Entstehung der neuesten Kissinger Kinderkrippe. Für die Betreuungseinrichtung in Schiffsform fand gestern der Spatenstich statt. Bauherren und Betreiber sind die Johanniter, die Gemeinde Kissing stellt das Gelände des ehemaligen Verkehrsübungsplatzes gegenüber der Paartalhalle zur Verfügung. Mit dem geplanten Start im September bietet Kissing dann für 45 Prozent aller unter Dreijährigen einen Krippenplatz an.

„Leinen los!“, so begrüßte Gertrud Streit-Doderer, Regionalvorsitzender der Johanniter, die Gäste. Ihre Idee war es gewesen, die Krippe als Schiff zu gestalten. „Das Grundstück läuft selbst so spitz zu wie ein Bug – da kam mir das gleich in den Sinn“, sagt sie. Architekt Gerhard Mach nahm – etwas überrascht durch den unerwarteten Wunsch – die Herausforderung an. Der Eingang mit dem Vordach bildet das Heck, die Terrasse ist der Bug, die Fenster sind zum Teil wie Bullaugen gestaltet und im Inneren wird noch ein großes hölzernes Steuerrad aufgestellt, kündigt er an. Und Gertrud Streit-Doderer verspricht: „An Bord unseres Schiffes gibt es neben dem Kapitän liebevolle Erzieher. Und auch die Bordküche wird den Entdeckern abwechslungsreiche Mahlzeiten kreieren“.

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