Suche nach den eigenen Wurzeln im Land der Zedern
Der Bühnenliterat und Buchautor Pierre Jarawan reist multimedial mit seinen Zuhörern in den Libanon
Ein Zedernroman im Parkettstadl – schon das Holzambiente war rundum passend für die Lesung mit Pierre Jarawan. Montagsbrettl-Organisator Toni Drexler bewies einmal mehr sein enormes Geschick, mit dem preisgekrönten Bühnenpoeten, Buchautor und Poetry-Slammer einen interessanten Künstler auf die älteste Kleinkunstbühne Bayerns zu holen. Für sein Romandebüt „Am Ende bleiben die Zedern“ erhielt der 32-Jährige mit libanesischen Wurzeln 2015 das Literaturstipendium der Stadt München und 2016 den Bayerischen Kunstförderpreis. „Den muaß i unbedingt herholn“, stand für Toni Drexler fest, als er das Buch im Rahmen eines Literaturkreises kennenlernte. Die Vorschusslorbeeren in Form eines gedrechselten Gefäßes aus der Libanonzeder, das Drexel gleich zu Beginn an Pierre Jarawan überreichte, waren durchaus berechtigt. Dies merkte das Publikum schnell.
Die Zeder führte wie ein roter Faden durch den Abend. Schließlich ist sie als Staatssymbol des Libanons der Dreh- und Angelpunkt des Romans um den jungen Samir, dessen Eltern kurz vor seiner Geburt aus dem Libanon nach Deutschland flohen. Als sein geliebter Vater spurlos verschwindet, ist Samir acht. Zwanzig Jahre später macht er sich auf in das Land der Zedern, um das Rätsel seines Verschwindens zu lösen.
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