Haufenweise Hexen und ein Hauch von Hollywood
Beim Videodreh für das Theaterstück Faust zeigen über 50 Schauspielfreunde des Neuen Theater Mering vollen Einsatz. Unser Volontär spielt mit und übernimmt eine für ihn überraschende Rolle.
Unsere Blicke treffen sich und mein Puls wird schneller. Mein Herzschlag ist so laut, dass ich die Musik nicht mehr wahrnehme. Sie legt ihre Hände um meine Schultern. Ich schließe die Augen und drücke ihren Oberkörper fest an mich. Ihre knallroten Lippen kommen immer näher – ich kann schon fast ihren Atem spüren. Als sich unsere Lippen fast berühren, kommt das Signal: „Und bitte“ – die Kamera läuft. Die Scheinwerfer sind auf uns gerichtet, alle sehen uns zu. Beim Neuen Theater Mering kehrt ein Hauch von Hollywood ein. Zum 25-jährigen Bestehen wagt sich die Theatertruppe an Goethes Faust und geht dabei neue Wege. Eine Videosequenz wird in das Stück eingebaut. Bei den Dreharbeiten zur „Walpurgisnacht“ durfte auch ich eine kleine Rolle übernehmen.
Zuerst geht es aber in die Maske. „Da muss jeder durch“, sagt Barabara Melcher, die mir bereits einen Friseurkittel umgehängt hat. Ich spüre einen dicken Pinsel auf meinem Gesicht. Nach wenigen Minuten ist mein Make-up fertig. Jetzt geht es zum Drehort. Nebelmaschine, Lichteffekte, eine eigens eingerichtet Bar und ein DJ-Pult – das alte Kellergewölbe des Meringer Schlosses verwandelt sich in eine Disco. Auch die Hexen wirken ohne ihre spitzen Hüte seltsam modern.
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